Komödie von Miro Gavran
Es gibt eine Zusatzvorstellung am Montag 18. November um 19 Uhr 30 !
Marko hat Beziehungen satt. Nach der Trennung von seiner Lebensgefährtin bewirbt er sich um eine PUPPE und gewinnt eine Androidin – einen technisch perfekten, weiblichen Roboter, der darauf programmiert ist, seinen „Besitzer“ glücklich zu machen. Alles könnte so schön sein: Sex, Kochen, Abwasch.
Doch Marko hat das Kleingedruckte nicht gelesen….
Eine Komödie über Künstliche Intelligenz, Rollenbilder und Klischees, die zeigt, dass nichts über wahre, menschliche Liebe mit all ihren Emotionen geht.
aus der Presse
Ein O.K. für die Ki-Frau
Mann lernt anhand einer Puppe dazu.
Vordergründig ist alles sehr lustig wenn Nikolaus Lechthaler aus der Versandkiste Rosie Belic wie eine Barbie-Puppe hervorpackt, technische Probleme bei der Inbetriebnahme hat und dann das Zusammenleben mit einem weiblichen Wesen aus der Werkstatt künstlicher Intelligenz zum Besten gibt. Dass das nicht gutgehen kann, ist sozusagen vorprogrammiert.
Denn „Die Puppe“ vom bei der Premiere im Theater LeBe anwesenden kroatischen Schriftsteller und Dramaturgen Miro Gavran ist auf Wahrheit eingestellt.
Um aber eine normale Frau werden zu können, müsse sie lügen lernen.
Weil eine treffsicher fragende, logisch denkende Partnerin männlichen Beziehungsstandards offenkundig widerstrebt.
Ein entlarvend cleveres Stück mit Lerneffekt, unter Lechthalers Regie vom eingeschweißten Duo blendend komisch umgesetzt.
Die Moral von der Gschicht:
Behandel eine Frau wie eine Puppe nicht.
Elisabeth Willgruber-Spitz
Miro Gavran ist ein kroatischer Schriftsteller und Dramaturg und einer der profiliertesten kroatischen Autoren seiner Generation.
Nach seinem Studium an der Akademie für Theater, Film und Fernsehen in Zagreb arbeitete er von 1986 bis 1992 zuerst als Dramaturg, später als künstlerischer Direktor am berühmten Teatar & TD. Seit zehn Jahren schreibt Miro Gavran hauptberuflich und avancierte zum meist übersetzten kroatischen Dramatiker der Gegenwart.
Mit mehreren Romanen und Kinder- und Jugendbüchern fand Miro Gavran auch als Erzähler große Resonanz sowohl bei der Kritik als auch bei den Lesern. Sein Roman Judita (2001) wurde für den International IMPAC Dublin Literary Award 2003 nominiert.
Miro Gavrans Werk wurde in 30 Sprachen übersetzt und u. a. mit dem Central European Time International Literary Award als Best Central European Writer of the Year (1999) ausgezeichnet.
2003 erhielt er für seinen außergewöhnlichen Beitrag zur Förderung kultureller, europäischer Werte den European Circle Award des European Movement in Zagreb. Mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Mladena Gavran, gründete der Autor im Herbst 2002 das GAVRAN Theater in Zagreb, wo er auch lebt.
2016 erhielt er für sein Schaffen den Fürst-Branimir-Orden.
2017 wurde er mit dem Alois-Mock-Europapreis ausgezeichnet.
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